Johann Joachim Kaendler Deckeldose in Muschelform. Johann Joachim Kaendler für M…
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Johann Joachim Kaendler

Deckeldose in Muschelform. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Edition 2003/2004. Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldstaffiert, die Ränder mit Goldfaden. Deckeldose in Form einer Jakobsmuschel mit naturalistischer Struktur in Flachrelief sowie plastischem, muschelförmigem Griff. Aus dem Schwanenservice mit gestreuten indischen Blümchen. Auf der Rückseite der Schale mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, die Deckelinnenseite in Gold bezeichnet "Edition 2003/2004" (Limitierte Meissen-Club-Edition), unterseits mit der Dekor- und Malerziffer. Erste Wahl. Entwurfsjahr Modell: 1739. Original-Karton und Zertifikat fehlend. Maße: H. 7,5 cm, B. 12 cm, T. 11 cm. Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen Kaendler war 1723 Lehrling des Dresdner Hofbildhauers Benjamin Thomae. Durch seine Arbeiten für das Grüne Gewölbe erregte Kaendler die Aufmerksamkeit Augusts des Starken, wurde 1730 zum Hofbildhauer ernannt u. kurze Zeit später an die Meissner Manufaktur berufen. Als Hauptplastiker verhalf er der Manufaktur zu größerem Ruhm, als es seine Vorgänger vermochten. In den Anfangsjahren seiner Zeit als Bildhauer schuf er vor allem Tierdarstellungen, welche durch ihre lebensechte u. detailgenaue Wiedergabe überzeugten. Später folgten dekorative Kleinplastiken, welche sich in ihrer verspielten Art dem Rokoko annäherten. Trotz seines hohen Ansehens, welches Kaendler u.a. an den Hof des preussischen Königs Friedrich II. führte, hinterließ er bei seinem Tod 1775 viele Schulden.

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